Farben bestehen aus 4 Rohstoff-Hauptfamilien : 

1 - Harze ( oder Bindemittel).

 Dabei handelt es sich um filmbildende Bestandteile, dank denen man einen dem Materialträger gleichmässig anhaftenden schützenden Film erhält. Man unterscheidet zwischen:

 - Alkydharze : sie sind polyvalent.

- Acrylharze: auf Wasserbasis oder mit Lösungsmittel.

- Vinylharze: hauptsächlich für das Bauwesen.

- Epoxyharze: sie verstärken die chemische Widerstandsfähigkeit gegen Projektionen und sind auch mechanisch besonders strapazierfähig.

- Polyurethanharze: sie sind weicher und elastischer und schützen verstärkt vor Stössen, UV-Strahlen und schlechten Wetterbedingungen.

 2- Lösungsmittel.

Sie machen die Harze löslich und ermöglichen  das Verstreichen. Man unterscheidet zwischen:

 - White Spirit : eher langsam trocknend.

- Xylole (oder Xylene): schneller trocknend.

- Naphta (oder Lösungsbenzol).

 3- Pulver

Sie sind Teil der Formel und haben verschiedene Aufgaben:

- Pigmente : sie beeinflussen die Ästhetik , die Farbe, die Eigenschaften bezüglich der Haltbarkeit gegenüber Rost oder Hitze.

- Füllstoffe: sie beeinflussen das Gewicht, den Halt usw...

 4- Hilfsstoffe

Diese Zusatzstoffe haben unterschiedliche Funktionen. Man unterscheidet zwischen :

- Trocknern: zum Beschleunigen des Trockenprozesses von Ölfarben

- Entschäumern: mit schaum-verhindernden Eigenschaften.

Ausserdem unterscheidet man zwischen monokomponenten und bi-komponenten Farben. Die ersteren sind gebrauchsfertig. Die zweiten werden mit einer Farbbasis und einem separaten Erhärtungsmittel geliefert, die erst unmittelbar vor dem Auftragen vermischt werden müssen und dann in einer je nach Formel unterschiedlichen Frist von 30 Minuten bis 4 Stunden zu verwenden sind. Bi-komponente Farben sind bezüglich von Haltbarkeit und Schutzfunktion von besonders hoher Qualität.

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